Informationstechnische Grundbildung

Informationstechnische Grundausbildung

Die OBERSCHULE Neuenkirchen-Vörden ist mit drei Computerräumen und insgesamt 72 vernetzten Schülerarbeitsplätzen ausgestattet.
Im großen Computerraum mit 28 stationären Computern (Neueinrichtung November 2012) findet der Unterricht in Informationstechnische Grundbildung und Informatik im Klassenverband mit je einem Schüler pro Arbeitsplatz statt.
Der Laptopraum besitzt 30 mobile Computer (Neueinrichtung 2015), die hauptsächlich für den Fachunterricht, besonders für das Fach Wirtschaft in Verbindung mit Berufsorientierung, genutzt werden. Dadurch ist eine optimale Lernsituation für jede einzelne Schülerin und jeden Schüler gewährleistet. Alle Schülerinnen und Schüler werden damit in die Lage versetzt, ihr eigenes Lerntempo und ihre Vorgehensweise zu realisieren. Die Lehrkraft kann die Lernprozesse durch einen zentralen Lehrerrechner mit Beamer initiieren, begleiten und überwachen.
Der kleinere Computerraum mit 14 stationären Computern dient in erster Linie als Arbeitsraum für kleinere Lerngruppen zur Recherche und Bearbeitung von Themen oder Aufbereitung von Arbeitsergebnissen.
Neben den festeingerichteten Computerräumen gibt es zwei mobile Medieneinheiten, bestehend aus Laptop und Beamer, die in jedem Raum eingesetzt und per WLAN mit dem Internet verbunden werden können.
Seit November 2015 sind alle Klassenräume mit einem Beamer und LAN-Anschluss ausgestattet. Die erworbenen informationstechnischen Grundkenntnisse der Schülerinnen und Schüler können somit in anderen Fächern für die Bearbeitung und Aufbereitung von Sachthemen im Unterricht nutzbar gemacht werden.

Das Fach informationstechnische Grundbildung an der OBERSCHULE Neuenkirchen-Vörden ist gekoppelt mit den Fächern Chemie, Physik und Biologie aus dem Fachbereich Naturwissenschaften. Durch diese Zusammenlegung ergibt sich die Möglichkeit, alle vier Fächer im Stundenplan epochal einzurichten und im Klassenverband zu unterrichten. Damit alle Schülerinnen und Schüler eine Grundbildung in Informatik erlangen können, wurde folgende Verteilung in der Stundentafel vorgesehen:

In den Klassen 6 bis 10 wird informationstechnische Grundbildung grundsätzlich jeweils ein Halbjahr lang im Klassenverband unterrichtet.

Zur informationstechnischen Grundbildung, die allen Schülerinnen und Schüler grundsätzlich in Klasse 6 bis 10 vermittelt wird, zählen die Themen:

• Grundlegender Umgang mit dem Windows Betriebssystem
• Organisation und Strukturierung von Daten
• Textformate, Tabellenerstellung und Grafiken in Word
• Sichere Benutzung des Internets, Browserfunktionen
• Gezielte Internetrecherche
• Funktionen von Emailprogrammen
• Bildbearbeitung
• Erstellung von Präsentationen mit PowerPoint
• Grundlegende Excel-Funktionen und Diagrammdarstellungen
• Soziale Netzwerke
• Urheberrecht
• Webseitenprogrammierung mit HTML und CSS
• Programmieren mit Scratch

Durch ein Spiralcurriculum in informationstechnische Grundbildung (ITG) wird sichergestellt, dass einmal erworbene Fertigkeiten immer wieder im Unterricht geübt und wiederholt werden. Besonders der Umgang mit dem Textverarbeitungsprogramm WORD ist ein wichtiger Schwerpunkt im ITG-Unterricht, da es die grundlegende Software für viele Anwendungen in anderen Handlungsfeldern ist. Beispiele dafür sind das Verfassen von Bewerbungsschreiben, Lebensläufen, Referate, Anfertigen von Collagen und das Zusammenstellen von Arbeitsergebnissen (z.B. Protokolle). Ein zweiter Schwerpunkt, der besonders die Arbeit in den anderen Schulfächern methodisch unterstützt, liegt in der Vermittlung von zielgerichteter Internetrecherche und dessen Auswertung. Im Umgang mit dem Internet lernen die Schülerinnen und Schüler im ITG-Unterricht methodische und inhaltliche Verfahrensweisen, die einen adäquaten Umgang mit dem Medium Computer und Internet ermöglichen.
Neben grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit diverser Software, werden die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Netzwerke in verschiedenen Jahrgängen immer wieder thematisiert. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, sowohl die Chancen als auch mögliche Gefährdungen sozialer Netzwerke wie Facebook einschätzen zu können.